• Chinesische Medizin
  • Die Tuina Massage
  • Meridianstretching
  • Ohrakupunktur
  • Moxibustion

Was ist die TCM?

Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine ca. 6000 Jahre alte ganzheitliche Medizinlehre. Sie ist entstanden durch die Erkenntnisse der Zusammenhänge und gegenseitigen Wechselwirkung von Mensch und Natur. Aus der Beobachtung dieser Phänomene erkannten die alten Chinesen Prinzipien und theoretische Grundlagen für das Zusammenwirken aller in der Natur und im Universum vorhandenen Dinge, belebter und unbelebter Natur. Nach Auffassung der TCM werden die verschiedenen Abschnitte des Organismus durch ein Netzwerk von Kanälen und Leitlinien verbunden - die Meridiane. Ihre Aufgabe ist die Steuerung und Regulierung des gesamten Organismus über den Informationsweg (Nervensystem, Muskeln) und den Stoffwechsel (Blut- und Lymphgefäßsystem)

 

Terminvereinbarung

Chinesische Medizin

Wast ist der

Meridian in der TCM?

wird in der TCM nicht als isoliertes Gebilde, sondern als ein Teil des Systems angesehen, das die inneren Organe mit Regionen der Körperoberfläche verbindet. Störungen im Organ können sich somit im entsprechenden Meridian projizieren und umgekehrt kann das Organ über Punkte auf seinem zugeordneten Meridian beeinflusst und gestärkt werden

Unsere ganz auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Behandlung in angenehmer und stressfreier Atmosphäre umfassen insbesondere

  • Traditionelle Chinesiche Medizin
  • Tuina Massage
  • Narbenentstörung
  • Ohrakupunkturbehandlung
  • Meridianstretching
  • Moxibustion (Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten)
  • Hotstone Therapie

Tuina Massage

Was bedeutet Tuina?

Unter diesem Begriff versteht man die Anwendung der auf den ganzheitlichen Erkenntnissen der TCM beruhenden Massagetechniken, sowie die Manipulation und Mobilisation von Gelenken, beruhend auf den Erkenntnissen und Grundlagen der modernen Medizin und der TCM.

Die TUINA - Massage ist eine der ältesten komplexen manuellen Therapien und wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die Tuina-Therapie schließt westliche Behandlungsformen, wie Chiropraktik, Akupressur, verschiedene Massagetechniken und die manuelle Therapie ein.

Der Begriff setzt sich aus den chinesischen Wörtern tui (‚schieben‘, ‚drücken‘) und na (‚greifen‘, ‚ziehen‘) zusammen. Diese manuellen Techniken werden bei der Behandlung angewandt. Tuina beinhaltet die Therapieform Tuina-Therapie (akute und chronische Beschwerden) und die Wellness-Tuina zur Gesunderhaltung (Prophylaxe). Dabei wird die Massage entweder mit den Fingerkuppen, dem Handballen, den Handflächen oder dem Ellenbogen ausgeführt.

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Tuina Massage

Wie wirkt Tuina?

Die Wirkung erfolgt bei einer Behandlung sowohl direkt (lokal) als auch indirekt (reflektorisch).

Die Tuina wirkt unmittelbar durch die Kombination von Grifftechniken und Akupunkturpunkten auf den gesamten Haut-, Muskel-, Sehnen- und Knochenapparat. Sie löst Blockaden und somit Schmerzen auf. Weiters regt sie den Blut- und Energiekreislauf an und verbessert die Funktion der Gelenke. Das Ziel ist eine schmerzfreie Aufrichtung und Bewegungsfreiheit. Wenn man mit chronischen Schmerzen lebt und sich an sie gewöhnt hat, ist dies ein Selbstschutz des Körpers. Durch regelmäßige Behandlungen mit Tuina kommt es zu Schmerzlinderung und zu einem Empfindungstraining. Die Sensibilität für den eigenen Körper erhöht sich, Schmerz wird früher wahrgenommen und kann rechtzeitig behandelt werden. Somit ist die Tuina eine hervorragende und wichtige Gesundheitsvorsorge und trägt zu Lebensqualität und Wohlbefinden bei.

 

Wann ist Tuina empfehlenswert?

Wann ist Tuina empfehlenswert?

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (Muskeln, Sehnen, Gelenken und Nervenbahnen)
  • grippale Infekte, Erkältungen, Husten
  • Verdauungsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Verspannungen
  • Schlafstörungen
  • Potenz- und Menstruationsstörungen
  • zur Stärkung der Kondition
  • zur Wettkampfvorbereitung

Für Kinder wurde eine besonders sanfte Variante der Tuina-Methode entwickelt (Kinder-Tuina), die etwa bei fieberhaften Infekten, Verdauungsproblemen oder Entwicklungsstörungen eine wirksame und nebenwirkungsfreie Behandlungsalternative bietet.

Meridianstretching

Was ist Meridan Stretching?

Meridian Stretching – Jing Gong ist eine ganzheitliche Form des Körpertrainings, die auf der Lehre und den Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) beruht. Sie kann als Heilgymnastik mit therapeutischem Effekt für Körper und Geist betrachtet werden und verbindet die jahrtausende alten Erfahrungen der TCM mit denen des Westens im Bereich Sport-, Physio– und Rehabilitationstherapien.

Der zentrale Grundgedanke des etwa 6500 Jahre alten Wissen der TCM für geistiges und körperliches Wohlbefinden, ist das Gleichgewicht von Substanz und Funktion - YIN und YANG, das durch den gleichmäßigen, reibungslosen- und blockadefreien Fluss bzw. Zirkulation von QI (Energie, Blut, Nerven, Vitalität, Lebenskraft) in den Meridianen (JING LUO) gewährleistet wird.

Jede Hemmung oder Blockade dieses Kreislaufes führt zu körperlichen oder emotionalen Befindensstörungen und kann in weiterer Folge auch zu Krankheiten führen.

Auf ganzheitliche, koordinativ zusammenarbeitende Muskelgruppen abgestimmte Kräftigungsübungen stärken Muskeln und Gelenke, fördern Koordination und Beweglichkeit.

Atemtechnik und einfache Visualisierung unterstützen bzw. ermöglichen die Einheit von Geist und Körper und schaffen die Grundlage für persönliches Wohlbefinden, Gesundheit, Vitalität, die Fähigkeit Streßsituationen persönlicher, beruflicher oder sportlicher Natur erfolgreich zu bewältigen.

Ich halte regelmäßig Tagesseminare über Meridian Stretching - Jing Gong, wie zum Beispiel "Management bei Körper - Stressbewältigung, Spannungslösung und Leistungssteigerung in Unternehmen. Ebenso in Sportvereinen, wie auch für interessierte Privatpersonen.

Im Zuge meiner Unterrichts- und Lehrtätigkeit bilde ich auch Meridian Stretching - Jing Gong Trainer aus.

Tägliches Trainig von nur 15 min. beugt Krankheiten und Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates vor und hält den körper fit!

Eine DVD zum selbständigen und alleinigen Üben, in den eigenen vier Wänden, ist für nur 20 Euro bei mir im Institut erhältlich und wird auch gerne zugeschickt!

Das Ohr

Aurikulotherapie

Um 210 v. Chr. Im HUAN DI NEI JING – Das Buch des Gelben Kaisers, erstmals erwähnt. Erstmals wurde bekannt, dass eine reflektorische Beziehung zwischen der Ohrmuschel und den einzelnen Körperteilen gibt. In den 50 ziger Jahren entwickelte Paul Nogier das System der Aurikulotherapie.

Das Ohr ist ein so genanntes Mikrosystem. Darunter versteht man das Phänomen umschriebener begrenzter Körperareale, in der sich die Gesamtheit des körperlichen Organismus in Form von funktionalen Wechselbeziehungen widerspiegelt.

Nach Gleditsch gleichen diese Miktosysteme (Hand-Fuß-Ohr) einem Spielfeld auf dem verschiedene Markierungen die übereinander gemalt den Überschneidungen der Mikrosysteme entsprechen. Je nach Markierung kommt die eine oder andere Spielart zur Wirkung. Es gibt ein energetisches System – das der Akupunktur, wo Punkte jederzeit auffindbar sind.

Im Vergleich dazu ist ein Ohr ein so genanntes binäres System mit Ja oder Nein Schaltung. Die am Ohr befindlichen Punkte sind nur fühlbar bzw. reagibel, wenn im Bereich des Areals eine funktionelle oder energetische Störung vorhanden ist.

Das Ohr kann somit ausgezeichnet für diagnostische und therapeutische Zwecke eingesetzt werden.

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse

Voraussetzung ist ein intaktes Nervensystem. Die Ohrakupunktur als eigenständiges Mikrosystem unterscheidet sich von der Körperakupunktur im wesentlichen dadurch, dass die Reflexpunkte oder Areale nur im irritierten Zustand nachweisbar sind. Nachweis der Punkte auf Grund verminderten Hautwiderstandes.

Es lassen sich in beiden Systemen sowohl in der Körper, als auch bei der Ohrbehandlung, in der jeweils betroffenen Seite vermehrt aktive Punkte oder Areale finden. Das beruht offenbar auf den sich zweimal kreuzenden Reflexbahnen zwischen der Ohrmuschel, Gehirn und Erfolgsorgan bzw. Körperregion.

Wirkungsweisen:

So liegt die Domäne der Ohrakupunktur und damit ihre vorzügliche Wirksamkeit, mehr im Bereich der akuten schmerzhaften Erkrankungen. In der TCM sind das hauptsächlich Yang Erkrankungen (Fülle, Hitze, Außen). Es gibt jedoch auch sehr effektive Anwendungen bei chronisch rezidivierenden Erkrankungen und es bietet sich aus der Erfahrung heraus eine Kombination beider Verfahren an.

Das Wirkungsprinzip beider Behandlungsformen liegt in der Aktivierung der körpereigenen Homäostase (Gleichgewicht der verschiedenen Körpersysteme).

Was im Idealfall zu einer Heilung und nicht nur zu einer raschen Schmerzlinderung führt. Durch den gezielt gesetzten Reiz werden natürlich beschwerdefreiem Zusammenspiel der Körperfunktion wieder ermöglicht.

Unerwünschte Nebenwirklungen und Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes sind weder beider Ohr- noch bei der Körperakupunktur bekannt.

Indikationen und Kontraindikationen

Es können im weitesten Sinne beinahe alle Körperlichen Gebrechen bzw. Erkrankungen  unterstützend oder lindernd behandelt werden bzw. auch in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt werden.

Relative Kontraindikationen

  • Unklare Schmerzzustände
  • Maligne oder krebsbedingte Schmerzerkrankungen
  • Zustand unmittelbar nach einer Fastenkur
  • Schwere Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Syphillis)
  • in der Schwangerschaft (PU 23, 58) Uterus …

Absolute Kontraindikationen

  • vitalbedrohliche Erkrankungen
  • Akutes Kreislaufversagen
  • Zuckersturz
  • Außergewöhnliche Druckempfindlichkeit
  • Entzündungen der Reflexzonen oder Punkte
  • Entzündungen oder Verletzungen der Ohrmuschel
Nervale Versorgung

(12 Hirnnerven gibt es insgesamt; 3 davon gehen zum OHR)

Nervus Vagus: 

  • ist der 10 Gehirnnerv, versorgt die Eingeweide, parasympatisch (im Sinne von beruhigend, „Herunterfahren“)

Vervus trigenimus: 

  • Ist der 4. Gehinrnerv, versorgt Gesicht, Hals bis in den Bewegungsapparat

Plexus cervicalis: 

  • Versorgt Muskeln, Sehnen, paravertebral, Hals – und Bewegungsapparat.
Beispiele für Ohrbehandlungen:

OHRBEHANDLUNG BEI KOPFSCHMERZEN UND MIGRÄNE 

Ausgehend von den in der TCM bekannten Ursachen für Probleme im Bereich des Kopfes sollten die entsprechenden oder korrespondierenden Arale auf reagible Punkte untersucht und behandelt werden.

Bei Migräne können sich folgende Punkte als therapeutisch wirksam erweisen:

  • P 55 – Shen Men
  • P 35 – Sonne
  • P 26 a – Thalamuspunkt
  • Analgesiepunkt
  • Sowie Punkte im Bereich des Plexus solaris (Sonnengeflecht) und im Areal des Magens bzw. Segmental über die Ohrgeometrie wie Sensorielle Linie – P 29 – Polster, P 35 – Sonne, P 33 – Stirn

Ergänzend je nach den auslösenden Modalitäten können die Punkte:

  • Wetterpunkt ( mit 3E 15, Gb 20)
  • Ovar bzw. Gonadotropinpunkt (mit Mi 6, Ni 3
  • P 58 – Uterus
  • Die vegetative Rinne
  • P 29 – Jermome
  • Und die psychotropen Punkte sowie die Omegapunkte heranzogen werden. 

Bei Behandlung psychischer und psychotroper Probleme und Erkrankungen  über die Areale des Ohres ist in erster Linie im Sinne einer Harmonisierung (der beiden Gehirn-Hemisphären) und Ausgeglichenheit zu sehen. Die psychosomatischen Auswirkungen auf Organe und deren Funktion lassen sich über die irritierten, psychotropen Areale nachweisen und therapeutisch behandeln bzw. stabilisieren, gemäß der Erkenntnisse der TCM über die Auswirkung der Emotionen auf die entsprechenden ZANG/Fu Organe.

Fachbereich der TCM

Moxibustion

Moxibustion wird in China bei entsprechender Indikation als der Akupunktur gleichrangige Therapie geachtet.

Bei der Moxibustion werden kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern (Moxa) auf oder über bestimmten, auf den Meridianen liegenden Therapiepunkten abgebrannt. Der chinesischen Tradition zufolge nutzt man manche Punkte vorwiegend für die Brenntherapie, während andere der Akupunktur vorbehalten sind. Der Beifuß (Artemisia vulgaris, in Ostasien nutzt man mehrere Varianten) gilt in Ost und West seit alters her als Heil- und Gewürzpflanze. Die im Frühjahr gesammelten Blätter werden getrocknet, gereinigt, zerrieben und zu einer feinen, leichten Watte aufbereitet. Der traditionellen chinesischen Medizin zufolge wirkt die Hitzeeinwirkung der verglimmenden Moxa auf das Meridiansystem ein.

Schon im 16. Jahrhundert berichten portugiesische Jesuiten aus Japan, dass man dort Krankheiten mit „Feuerknöpfen“ (botoẽs de fogo) behandele. Allgemein bekannt wurde die Moxa in Europa in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch ein Buch des batavischen Pfarrers Hermann Buschoff.

Chinesische Medizin